Nordhorn, Grafschaft Bentheim: Die Stadt Nordhorn freut sich auf den Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Vom 15. bis zum 17. Oktober 2024 wird er im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Ortszeit Deutschland“ in der Kreisstadt zu Gast sein. Es ist das erste Mal, dass eine Stadt in Niedersachsen für die Veranstaltungsreihe ausgewählt wurde.
„Es ist eine große Ehre, unser Staatsoberhaupt in Nordhorn begrüßen zu dürfen“, sagt Bürgermeister Thomas Berling. Während des umfangreichen Besuchsprogramms möchte er dem Bundespräsidenten vermitteln, was die Stadt und ihre rund 57.000 Einwohnerinnen und Einwohner auszeichnet. „Nordhorn hat erfolgreich einen umfassenden Strukturwandel vollzogen. Von der ehemaligen Textilindustriestadt haben wir uns zum vielseitigen Wirtschaftsstandort mit hoher Lebensqualität weiterentwickelt. Wie das gelungen ist und wie wir die Stadtentwicklung weiter vorantreiben, das wollen wir bei dieser Ortszeit gerne zeigen.“ Als wichtige aktuelle Maßnahmen nennt Berling den Wiederanschluss an den Bahnverkehr und den neuen Bahnhof, die vielen Maßnahmen zur Innenstadtförderung sowie die Weiterentwicklung von Wasserstadt und Fahrradstadt. Auch bei den Themen grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Migration und Integration habe Nordhorn in den vergangenen Jahren viele positive Schlagzeilen gemacht.
„Ganz besonders freue ich mich darüber, dass der Bundespräsident während seines dreitägigen Besuchs mit möglichst vielen Nordhornerinnen und Nordhornern persönlich ins Gespräch kommen will. In unserer Stadt geht es ja deshalb so gut voran, weil die Menschen hier etwas bewegen wollen und ins Gelingen verliebt sind. Vor allem natürlich im Ehrenamt, aber auch in der Wirtschaft, der Politik und der Verwaltung.“
Wichtig ist Berling auch die Einbindung von Nordhorns niederländischer Nachbargemeinde Dinkelland sowie der Partnerstadt Coevorden. „Nordhorn profitiert enorm von den offenen Grenzen in Europa und insbesondere von der guten Zusammenarbeit mit unseren niederländischen Freundinnen und Freunden. Gemeinsam mit Dinkelland arbeiten beispielsweise aktiv am grenzüberschreitenden Tourismus und mit Coevorden bemühen wir uns um eine Solidaritätspartnerschaft mit der ostukrainischen Stadt Tschuhujiw. Beide Themen wollen wir auch Herrn Steinmeier näher bringen.“
Solidaritätskonzert
Zur Unterstützung der Stadt Tschuhujiw plant die Stadt Nordhorn ein Solidaritätskonzert im Nordhorner Konzert und Theatersaal in Anwesenheit von Bundespräsident Steinmeier. Das abendfüllende Programm wird gestaltet von verschiedenen Ensembles der Nordhorner Musikschule. Mit auf der Bühne stehen unter anderem das „Grafschafter Kammerorchester“, die „Big Band“ und das „Sinfonic Rock Night Ensemble“. Informationen zum Online-Vorverkauf werden in Kürze veröffentlicht.
(Bild: Bundesregierung / Steffen Kugler)
(PM)
(30.09.24)