Lingen: Die Drittligafußballer des SV Meppen haben dem Kinderschutzbund Lingen 1000 Euro gespendet. Am Ende der Saison macht der Verein immer eine Mannschaftsfahrt. Aufgrund der Corona-Krise ist dieser aber ausgefallen. Anstatt den Spielern ihr Geld wieder auszuzahlen, schlug Kapitän Thilo Leugers vor einen Teil der Mannschaftskasse an den Lingener Kinderschutzbund zu geben. „Ich finde es toll, dass die Jungs sofort gesagt haben: Das machen wir“, sagte der Meppener Spielführer in einer Pressemitteilung.
Freude über die Spende herrscht auch bei Heribert Magdeburg, Kassenwart des Lingener Kinderschutzbundes. „Viele Spenden, beispielsweise anlässlich von Geburtstags- oder Hochzeitsfeiern, sind uns weggebrochen“, sagte Magdeburg in einer Pressemitteilung. Auch die Einnahmen aus der Präventionsarbeit würden fehlen, da diese wegen des Coronavirus nicht habe stattfinden können. Magdeburg versicherte bei der Spendenübergabe: „Das Geld fließt direkt und vollständig in die Arbeit mit von Gewalt betroffenen Kindern und Jugendlichen.“
(Bild: Wilfried Roggendorf)
(PM)
(17.08.20)