Die neue Verordnung zwingt den Tierpark Nordhorn weiterhin dazu seine Pforten für Besucher geschlossen zu lassen. „Wir können nicht davon ausgehen, dass wir mit Ende der geltenden Verordnung bereits am 15.2. wieder öffnen dürfen“, so Tierparkleiter Dr. Nils Kramer. Wahrscheinlich frühestens im März wird es eventuell eine erste Öffnungsphase für Kultur- und Freizeiteinrichtungen geben, wenn sich die Coronasituation bis dahin entspannt!“ so Kramer weiter und hofft, dass der Zoo zumindest in diesem Jahr zu Ostern seinen Besuchern einen blühenden Tierpark mit vielen Jungtieren präsentieren kann. Jeden Tag fallen im Tierpark rund 10.000 Euro Kosten an, denn insbesondere an der Versorgung seiner Tiere will der Tierpark keine Abstriche machen. „Wir haben den Betrieb weitestgehend runtergefahren, aber unsere Tiere können wir weder in Kurzarbeit noch ins Homeoffice schicken!“
Damit es nicht zu einschneidenden Veränderungen kommen muss, wirbt der Förderverein Tierpark Nordhorn e.V. wieder verstärkt um Unterstützung. „Wir sind begeistert von der bisherigen Unterstützung für den Verein und damit den Tierpark“, freut sich der 1. Vorsitzende Dietmar Brookmann. „Seit Beginn der Pandemie konnten neben zahlreichen neuen Mitgliedern im Verein auch großzügige Geldspenden verzeichnet werden!“ so Brookmann weiter. „Spenden oder die Übernahme einer Patenschaft, helfen dem Tierpark in dieser schwierigen Zeit sehr!“
Da die Krise weiter andauert und der finanzielle Verlust mit jedem Tag Schließung größer wird, ruft der Förderverein nun wieder verstärkt zu Hilfsaktionen auf. Unter „#wirsindzoo – Gemeinsam mit dem Tierpark“ finden sich verschiedene Möglichkeiten den Verein und damit den Zoo zu unterstützen. Dass sich die Unterstützung mitunter lohnt, konnten aktuell zwei der Neumitglieder erfahren. Unter den Neumitgliedern des Jahres 2020 wurden zwei Jahrespatenschaften für die Europäischen Wildkatzen verlost. Die glücklichen Gewinner durften jeweils einem der im vergangenen Jahr geborenen Jungtiere einen Namen geben. Hermine und Jan Grüppen gaben der weiblichen Katze den Namen „Kira“. Der kleine Kater wurde von den Mitarbeitern der Tischlerei Egbers aus Osterwald auf den Namen „Karlo“ getauft. In der vergangenen Woche nahmen die Neupaten ihre Urkunden von den Vorsitzenden Dietmar Brookmann und Jenny Nienaber entgegen.
(Bild: Franz Frieling)
(PM)
(27.01.21)