Sögel: Am Donnerstag kam es gegen Mittag in Sögel in der Mühlenstraße zu einem Küchenbrand im Obergeschoß eines Wohnhauses. Das Feuer vernichtete die Kücheneinrichtung und entwickelte eine so starke Hitze, dass teilweise der Putz von der Wand platzte und schwarze Rauchschwaden durch da ganze Wohnhaus zogen. Es entstand hoher Sachschaden.
Wenn nicht Bauarbeiter einer benachbarten Baustelle das Feuer entdeckt und mit Handfeuerlöschern bekämpft hätten, wäre es vermutlich zu einem Großbrand gekommen. Ein Familienmitglied versuchte zudem, mit Wasser zu löschen und erlitt dabei eine Rauchgasvergiftung. Sie wurde vom Rettungsdienst betreut und zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gefahren. Da das ganze Haus von den giftigen Rauchgasen in Mitleidenschaft gezogen wurde und es von der Polizei und Feuerwehr für unbewohnbar erklärt wurde, wurde die Bewohnerin in der Verwandtschaft untergebracht.
Die Feuerwehr Sögel, die aufgrund des Alarmstichwortes „Dachstuhlbrand“ mit fünf Fahrzeugen und 22 Feuerwehrleuten angerückt war, nahm Nachlöscharbeiten unter dem Einsatz von Atemschutzgeräten vor und durchsuchte das Brandobjekt mit einer Wärmebildkamera nach restlichen Glutnestern. Außerdem wurde das Haus belüftet, um die Rauchschwaden zu entfernen. Nach einstündigem Einsatz konnten die Kameraden wieder abrücken.
Zur Brandursache und voraussichtlichen Schadenshöhe ist die Polizei Sögel zu befragen.
(PM)
(Foto: Symbolbild)
(04.07.24)