Börger: Leuchtende Augen an Heiligabend, wenn ein Weihnachtswunsch in Erfüllung geht: Dieses Glück soll auch Kindern von Familien mit geringem Einkommen beschert sein. Die Kolpingsfamilie Börger startet deshalb nun gemeinsam mit der Caritas-Beratungsstelle Sögel die fünfte Wunschzettelaktion in der Vorweihnachtszeit.
Die steigenden Energie- und Lebensmittelpreise stellen viele Familien in diesem Jahr vor besondere finanzielle Herausforderungen. „Alles wird teurer, das Geld in vielen Familien immer knapper. Auch viele Großeltern, die ansonsten vielleicht noch mal ein Geschenk besorgt haben, müssen inzwischen selbst aufs Geld schauen. Deshalb liegt uns die Wunschzettelaktion dieses Mal ganz besonders am Herzen“, sagt Sabine Ameln von der Kolpingsfamilie Börger. „Wir möchten helfen, dass alle Kinder und Jugendliche aus Börger ein schönes Weihnachtsfest erleben und gelebte Solidarität erfahren können.“
Wunschzettel können bei Caritas geholt werden
Das Prinzip ist einfach und unbürokratisch: Wunschzettel sind in der Woche vom 14. bis 18. November in der Caritasberatungsstelle Sögel erhältlich. Bedacht werden können Eltern mit ALG-II-Bezug sowie Menschen, die über ein geringes Einkommen verfügen oder unverschuldet in Not geraten sind. Nach dem Ausfüllen werden die Wunschzettel anonymisiert am 26. November am Weihnachtsbaum der St.-Jodocus-Kirche in Börger angebracht. Interessierte Spender haben dann die Möglichkeit, einen Wunschzettel abzunehmen, um das Geschenk zu beschaffen und damit den Wunsch eines Kindes zu erfüllen. „Wir möchten dazu einladen, nicht wegzuschauen, sondern mit einer kleinen Geste der Solidarität zu helfen“, sagt Maria Schürmann von der Caritas-Beratungsstelle in Sögel.
Die Geschenke werden am Samstag, 17. Dezember, von 15 bis 17 Uhr im Pfarrheim Börger mit dem dazugehörigen Wunschzettel und der Quittung in Empfang genommen. Im Anschluss verpacken Mitglieder der Kolpingsfamilie die Geschenke und geben sie dann an die Caritas-Beratungsstelle weiter. Die Verteilung der Geschenke erfolgt durch Caritas-Mitarbeiter, die unter Schweigepflicht stehen. Auf diese Weise werden Anonymität und Diskretion gewahrt.
Mehr Informationen gibt es bei Maria Schürmann von der Caritas-Beratungsstelle Sögel unter Telefon 05952/ 93700.
(Bild: Caritasverband Emsland)
(PM)
(03.11.22)