Markhausen, Landkreis Cloppenburg: Am Dienstag wurden 14 Tiere eines Hobbyschäfers in Markhausen tot aufgefunden, drei weitere gelten als vermisst. Wolfsberater Arnold Aumüller vermutet, dass es sich bei diesem Fall um einen Wolfsriss handeln könnte. Da ungewöhnlich viel gefressen wurde, könnte nicht nur ein Wolf, sondern mehrere beteiligt gewesen sein.
Der Hobbyschäfer hatte sich mit einem Stromzaun vor Wölfen schützen wollen. Wie ein Wolf die Tiere erreicht haben könnte ist derzeit nicht bekannt. Stellen einer möglichen Zaununtergrabung wurden nicht gefunden.
Den gerissenen Tieren wurden DNA-Proben entnommen. Diese werden an das Frankfurter Senckenberg-Institut gesendet. Ob es sich wirklich um einen Wolfsriss handelt und wie viele Tiere beteiligt waren wird derzeit geprüft.
Bis Ergebnisse feststehen können bis zu drei Monate vergehen.