Oldenburg: Zollstreifen verzeichnen 11 Drogenaufgriffe am ZOB Oldenburg in wenigen Stunden. Der Zollhund Bruk macht den größten Fund von rund 340 Gramm Marihuana. Viele Kleinmengen gefunden, darunter auch Kokain und Amphetamin. Zollstreifen konzentrierten ihre Überprüfungen am vergangenen Samstag örtlich auf den ZOB bzw. Hauptbahnhof Oldenburg. In den späten Nachmittagsstunden beginnend, bis in den Abend hinein konnten sie 11 Fälle verzeichnen, bei denen Bahnreisende illegale Betäubungsmittel mitführten. „Bei den Einzelaufgriffen handelte es sich häufig um Kleinmengen, darunter jedoch auch sogenannte harte Drogen wie Amphetamin und Kokain. Den größten Fund haben wir Zollhund Bruk zu verdanken,“ erklärt Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg. Der mengenmäßig größte Aufgriff des Tages befand sich im Handgepäck eines20-jährigen Bahnreisenden. Dieser bewegte sich nach dem Verlassen des Zuges in Richtung Oldenburger Innenstadt und passierte dabei Zollhund Bruk. Der Rauschgiftspürhund setzte sich sofort ab und zeigte seinem Hundeführer durch Einfrieren aller Bewegungen an, den ihm aus zahlreichen Trainings sehr gut bekannten Geruch von Marihuana in der Nase zu haben. Die Zöllner setzten umgehend nach, kontrollierten das Gepäck des 20-jährigen und wurden schnell fündig: Insgesamt 340 Gramm Marihuana, verschweißt in einem Plastikbeutel, kamen in seiner Reisetasche zum Vorschein. In allen Fällen leiteten die Zöllner Strafverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
Bild: Hauptzollamt Oldenburg
(PM)
(28.04.21)