Fast die Hälfte der Bundesländer hat Zoos bereits geöffnet oder angekündigt, dies in Kürze zu tun (Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein). „Wir fordern ein verlässliches Öffnungsszenario und ein Ende der Ungleichbehandlung für die Zoowelt!“, so Gert Emmrich, Präsident der Deutschen Tierparkgesellschaft e.V. (DTG).
„Ein Zoobesuch ist nicht anders zu bewerten, als ein Spaziergang an der frischen Luft! Mit Hygienekonzept! Es ist unseren Besuchern nicht mehr zu vermitteln, warum ein Zoo geschlossen ist, ein anderer ein paar Kilometer weiter in einem anderen Bundesland aber geöffnet hat!“ Wenn die Besucher wieder ihren angestammten Zoo besuchen dürfen, wird auch der Zootourismus zwischen den verschiedenen Bundesländern minimiert und dem Gleichbehandlungsgrundsatz Genüge getan.
Durch die beiden Lockdowns sind viele Zoos in Deutschland nun fast ein halbes Jahr auf behördliche Anordnung aufgrund der Corona- Pandemie für Besucher geschlossen. Dabei ist gerade der Zoobesuch als soziale Ausgleichsfunktion eine der ganz wichtigen Aufgaben, die deutsche Zoos und Tierparks wahrnehmen. Vor Corona besuchten rund 50 Millionen Menschen jährlich die Zoos in Deutschland.
Der Sommer habe gezeigt, dass die Hygienekonzepte der einzelnen Einrichtungen wirken. „Wir haben Konzepte, haben Platz und frische Luft! Wir haben viel in die Konzepte investiert, wir sind gut aufgestellt! Wir sind für unsere Gäste da!“, so der Präsident des mitgliederstärksten Zooverbandes Deutschlands, Gert Emmrich. „Lasst die Menschen und vor allem die Kinder wieder Tiere an der frischen Luft erleben!“ Deshalb fordert die DTG länderübergreifend eine schnelle und abgestimmte Öffnung der Zoos und Tierparks!
(Symbolbild)
(PM)
(02.03.21)