
Meppen: Fernab der prächtigen Marmorgebäude, der weißen Götterstatuen und der beeindruckenden Theater gibt es ein Leben im antiken Griechenland. Doch was geschieht in den dunklen Gassen, in den schmutzigen Ecken von Athen? Wie leben die, die (fast) nichts haben? Diese Frage greift Clémence Rousset in ihrem Vortrag „Das Sozialleben der Bettler im antiken Griechenland, 5. bis 4. Jh. v. Chr.“ am Dienstag, 18. März, um 18 Uhr im Emsland Archäologie Museum, An der Koppelschleuse 19a, in Meppen auf.
Jahrhunderte später legt das Christentum großes Augenmerk auf die Caritas; dazu gehört auch, vom Wohlstand Ausgeschlossenen zu helfen – eine Haltung, die bis heute Bestand hat. Doch wie interagierten frühere Gesellschaften mit diesen Menschen? Zwischen Verachtung und Wohltätigkeit – das ist die Welt der altgriechischen Bettler.
In ihrer Abschlussarbeit zum Studium der Altertumswissenschaften an der angesehenen französischen Université Paris Sciences et Lettres befasste sich Rousset mit der Sozialstruktur der Bettler im antiken Griechenland. Sie schloss ihr Studium 2022 mit dem Master ab und arbeitet seit Februar 2024 als wissenschaftliche Volontärin im Emsland Archäologie Museum.
Anmeldungen zur Veranstaltung sind unter der Rufnummer 05931-6605 oder per E-Mail an info@archaeologie-emsland.de möglich. Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.
(Symbolbild)
(PM)
(14.03.25)